Spiel:
Holmes

Spiel-Kritik von Lukas Clausmeier (05.2018)

Sherlock gegen Moriarty

Auf das britische Parlament wurde ein Anschlag verübt! Scotland Yard’s Ermittlungen verlaufen ins Leere. Da kann nur ein Mann helfen – Einer der klügsten Köpfe Londons – Sherlock Holmes! Doch der ebenfalls brillante Professor Moriarty versucht eifrig seine Spuren zu verwischen. Und so kommt es zu einem spannenden Duell der beiden Genies.

Holmes – Sherlock gegen Moriarty von Diego Ibanez ist ein Kartenspiel für 2 Spieler ab 10 Jahren. Ein Spieler übernimmt die Rolle des Meisterdetektivs Sherlock Holmes, der andere die des Professor Moriarty. Nun geht es darum, so viele Hinweise wie möglich zu finden um den Fall aufzuklären bzw. um seine Spuren zu verwischen – je nach dem welche Rolle man einnimmt. Allerdings handelt es sich dabei um das Gleiche Prozedere.

Der Spieler mit den meisten Hinweisen gewinnt!

Der Spielplan zeigt Felder bis Tag 7. Das heisst,die Spieler haben bis zum siebten Tag Zeit den Fall zu lösen. In dieser Zeit können sie verschiedene Personen besuchen um dort ihre Hinweise zu sammeln bzw. Einflussmarker zu erhalten.

Jeden Tag kommt eine Neue Person hinzu. Dabei handelt es sich um Figuren aus den Sherlock Holmes Erzählungen wie z.B. Irene Adler oder Inspector G. Lestrade.

Die Hinweiskarten zeigen Bilder von z.B. Zigarettenstummeln, Knöpfen, Fingerabdrücken und ähnlichen Dingen. Von jeder Hinweisart gibt es unterschiedliche viele mit unterschiedliche vielen Punkten. Am Ende des Spiels wird abgerechnet.

Das Spielmaterial:

  • 1 Spielplan (Das Tagebuch von Dr. Watson)
  • 6 Aktionsmarker (3 graue für Sherlock, 3 schwarze für Moriarty)
  • 24 Einflussmarker
  • 10 Personenkarten
  • 52 Hinweiskarten
  • 2 Rollenkarten
  • 2 Mycroft Karten
  • 2 Übersichtskarten

Der Spielplan der das Tagebuch von Dr. Watson zeigt und die Personen und Hinweiskarten sind optisch sehr ansprechend und die abgedruckten Bilder machen einen stimmigen Eindruck.

Fazit:

Holmes – Sherlock gegen Moriarty ist ein schönes, kurzweiliges Spiel für Zwischendurch. Mit einer Spielzeit von etwa 30 Minuten kann man auch ruhig eine zweite oder dritte Runde nacheinander spielen. Vor allem dadurch, dass es für 2 Spieler ausgelegt ist, wird es für viele attraktiv. Zudem ist es schnell gelernt und die Spielanleitung ist nicht zu verwirrend oder lang. Durch eine weiter Variante des Spiels (Mycroft-Variante) lässt sich der Schwierigkeitsgrad für fortgeschrittene Spieler auch noch erhöhen.

Allerdings muss ich sagen, dass das Spielmaterial zwar thematisch gut wirkt, das eigentliche Spiel aber nicht sonderlich thematisch ist, da man die Figuren theoretisch auch durch andere ersetzen könnte, ohne den Spielverlauf zu verändern. Es müssen auch keine Rätsel gelöst werden.Trotzdem finde ich das Preis – Leistungsverhältnis sehr gut. Man bekommt für rund 15 Euro ein optisch ansprechendes, kurzweiliges, interessantes Spiel.

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Fotos: Krimi-Couch.de / Literatur-Couch Medien GmbH & Co. KG

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