Schwarzes Eis
- Autor: Michael Connelly
- Verlag: Heyne


Erschienen: Januar 1996
Bibliographische Angaben
- Boston: Little, Brown, 1993, Titel: 'The Black Ice', Seiten: 322, Originalsprache
- München: Heyne, 1996, Seiten: 364, Übersetzt: Norbert Puszkar
- München: Heyne, 2005, Seiten: 364
Leser-Wertung
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Harry Boschs Revier: Ein heruntergekommenes Motel in Hollywood. Im Badezimmer eine Leiche - Cal Moore, ein Kollege von Bosch und Polizist in L.A., hat sich selbst in den Kopf geschossen. Er war der Modedroge "Schwarzes Eis" auf der Spur gewesen
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generell zu Michael Connelly:
Connellys Bosch- Romane sind über viele Jahre getreckte Auseinandersetzungen mit der Institution L.A. Police Department. Sie sind alles andere als erfreulich, weil auf der einen Seite eine teils korrupte, teils von der Stadtpolitik instrumentalisierte Polizeibehörde steht; auf der anderen so Typen wie Bosch, wenig solidarisch, menschlich gehemmt und abweisend, fasziniert von Kindern, weil die all das verkörpern, was während der eigenen brutalen Sozialisation kaputt gegangen ist. Bosch ist mehr als eine Chriffre, er ist das, was vom american Dream übrig geblieben ist, nach Vietnam und Watergaste und blackwater etc.
Klaus Vater, Autor von "Am Abgrund"
extra wegen der hohen bewertung überteuert besorgt, naja, also was daran spannend, gar verblüffend sein soll ist mir echt ein rätsel, alles im langen krimistudium schon mal gelesen, will sagen, nicht murcks, aber eher was chandlerhaftes, nur, den gabs ja schon, sehe es eher als aufguss, wer aber ähnliches noch nie gelesen hat, den wirds wohl wahrlich überraschen
Bin über ein ebay-Bücherpaket, das ich wegen anderen Autoren ersteigert habe, in den Besitz von Black Ice gekommen und sehr davon angetan, auch wenn der Autor nur Crime und ganz ohne Sex spielt, ja nicht einmal Spielraum für dergleichen Phantasien lässt. Hat er auch nicht nötig, der sachliche Stil und das Verknüpfen von losen Enden treibt die Handlung gut voran. In Sachen Polizei-Routine gute Wambaugh-Schule, aber eben 25 Jahre später. Werde mir nächstes mal explizit ein Buch von Connelly besorgen, vielleicht den ersten Teil.
Das ganze ist aus meiner Sicht wieder in einer Connelly typischen Manier locker-flockig zu Papier gebracht worden. Das Schöne dabei ist, dass er zum großen Teil auf Klischees verzichtet und sich auf die Story konzentriert.
Was die Bücher von Connelly mit dem Protagonisten Bosch so lesenswert macht, ist insbesondere dessen Darstellung. Bosch ist einfach ein herrlich lakonischer Typ, ein Einzelgänger alter Schule, der zwar auch moderne kriminaltechnische Errungenschaften nutzt, sich aber letztlich auf seine Erfahrung und seinen Instinkt verlässt, ein Typ mit Ecken und Kanten, der schon mal bei seinen Vorgesetzten und sonstigen Mitmenschen aneckt.
Dem Autor gelingt es, den Charakter facettenreich und in sich stimmig darzustellen, was nach leidiger Erfahrung des Reszensenten durchaus nicht jeder Schreiber kann. Connelly ist einfach ein guter Erzähler. Auch actionreiche Szenen vermag er ohne weiteres so zu beschreiben, dass der Leser jederzeit gut folgen kann und sich vor seinem geistigen Auge quasi ein Film abspielt. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit. Hinzu kommt, dass Connelly sich auch aufs Plotten versteht. Der Autor führt verschiedene Handlungsstränge zusammen, überrascht mit einigen originellen Einfällen und der Plot wirkt, obwohl der Handlungsverlauf zum Ende hin nicht wirklich lebensnah ist, kaum konstruiert. Und jede Seite vermittelt "Atmosphäre", wirkt nie kalt oder steril. Das ist nicht nur nicht langweilig, sondern richtig gut.
Spannend bleibt die Geschichte bis zum Ende, das noch mal mit einer nicht unbedingt erwarteten Wendung aufwartet. Fazit: absolut empfehlenswert für Krimifans!
Von den Zutaten und Ereignissen hat dieser Roman so einige Parallelen zu Raymond Chandler's "Der lange Abschied" ... ein großartiger Krimi, spannend & melancholisch ...
Auch dieses Buch habe ich verschlungen, ich muß Lorenz zustimmen, der Autor legt am Ende immer noch eine überraschende Wendung drauf, mit der man nicht rechnet. Unbedingt lesen.
verfielfältigen schreibt man mit v in der Mitte, ich weiß.
Conellys zweiter Roman. Der Autor schafft es immer wieder, mich total zu verblüffen. Es kommt nicht selten vor, dass die Geschichte 50 Seiten vor Schluss dem Ende zugeht und man denkt: "Hey, was soll jetzt noch kommen??" - Aber genau dann ist es an der Zeit, sich nochmal richtig anzuschnallen. Conelly ist ein Gambler, der immer noch ein Ass im Ärmel hat. Der traurigste Moment bei all seinen Büchern ist, wenn die letzte Seite erreicht ist und das Lesevergnügen ein Ende hat. Der Mann schreibt leider nur ein Buch pro Jahr, aber vielleicht gelingt es der Wissenschaft irgendwann, ihn zu klonen und sein Hirn zu vervielfältigen.