Der Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere

  • Grafit
  • Erschienen: Januar 2000
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  • Dortmund: Grafit, 2000, Seiten: 349, Originalsprache
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Ein »ganz normaler« Mord: Mann tötet Frau, die ihn verlassen hat. Doch wer oder was ist schon normal? Die Umstände, unter denen August von Borstel, der Tatverdächtige, festgenommen wird, sind es jedenfalls nicht: Laut »Es-gibt-kein-Bier-mehr-auf-Hawaii«-grölend, steht er im Melkstand seines Bauernhofes und lässt keinen an sich ran. Polizeiobermeister Schäfer hat später Mühe, den Bericht über die Festnahme so zu verfassen, dass sein eigener unglücklicher Auftritt nicht zu deutlich wird. Auch Pflichtverteidiger Schlüter macht der Fall nicht glücklich - die Regeln vor Gericht sind starr, die Rollen, die die Beteiligten zu spielen haben, klar, der Angeklagte leugnet die Tat nicht. Was soll er da noch ausrichten? August von Borstel selbst schließlich scheint resigniert und redet nicht - bis ihm bewusst wird, dass der Knast für die nächsten Jahre sein Zuhause sein wird. Gemeinsam mit zwei Mithäftlingen bricht er aus, um sich drei Wochen später freiwillig wieder zu stellen. Was geht in dem kantigen Bauern, dessen Leben bisher nur aus harter Arbeit bestand, vor? Und was geht in Frau Kalde, der "Moorhexe" vor, die dem Anwalt Schlüter zu verstehen gibt, dass sie Entscheidendes über den Mordtag weiß? War der Mord wirklich so »normal«?

Der Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere

Wilfried Eggers, Grafit

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