Das Leben ist zum Kotzen

  • Edition Nautilus
  • Erschienen: Januar 1988
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  • Paris: SEPE, 1948, Titel: 'La vie est dégueulasse', Seiten: 205, Originalsprache
  • Hamburg: Edition Nautilus, 1988, Seiten: 139, Übersetzt: Sarah Baumfelder & Thomas Mittelstädt
  • Hamburg: Edition Nautilus, 2015, Seiten: 156, Bemerkung: Nachwort von Tobias Gohlis
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Ein illusionsloser Außenseiter, der zum Gauner und Mörder wird, ist die Hauptfigur im ersten Teil der Schwarzen Trilogie. In diesem Action-Krimi zeichnet Malet das Bild eines Menschen in wilder Revolte gegen die Gesellschaft und gegen sich selbst. Der Roman erzählt von einer Gruppe junger Rebellen, die nach dem Vorbild der Bonnot-Bande Geld für einen Bergarbeiterstreik beschafft. Als die Aktion blutig ausgeht, wird sie vom anarchistischen Komitee verurteilt, und die Gruppe macht auf eigene Rechnung weiter. In der Spirale von Illegalität und Kriminalität gefangen, bricht ihre Gemeinschaft auseinander. Neid entsteht, Einsamkeit, Verrat. Der Held hat ein Leben voller Fehlschläge und Frustrationen hinter sich und keine Perspektive vor sich. Träume und Phantasien von Liebe sind kurze Illusionen. Einziger Ausweg aus seinem Sklavenleben scheint ihm »das Böse«. Sein selbstzerstörerischer Amoklauf ist durch nichts mehr aufzuhalten.

Das Leben ist zum Kotzen

Léo Malet, Edition Nautilus

Das Leben ist zum Kotzen

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