Bei Westwind hört man keinen Schuss

  • Rowohlt
  • Erschienen: Januar 1973
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  • Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1973, Seiten: 123, Originalsprache
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Unter der alten Decke sah der Tote im Mondlicht aus wie ein zu groß geratener Maulwurfshügel. Auf die Polizei würden wir noch ein paar Stunden warten müssen. Das Boot vom Festland konnte erst mit der Flut kommen. Es war zum Verrücktwerden: Erst hatte jemand dem komischen kleinen Botaniker den Hut vom Kopf geschossen; dann hatte mein Kameramann einen Streifschuß abgekriegt und jetzt war der Toningenieur tot. Und das auf der winzigen Vogelinsel, auf der man nur mit Sondergenehmigung landen darf. Auf der normalerweise nur zwei Menschen lebten - der Inselvogt und seine Tochter. Auf der sich gegenwärtig nur sechs Menschen aufhielten - nein, fünf; Harry war ja tot... Fünf Menschen also und ein Toter: die beiden ständigen Bewohner, der kleine Botaniker, der die Inselflora studierte, und wir drei - nunmehr zwei - Fernsehleute. Nach keinem der drei Attentate war eine Spur von dem geheimnisvollen Schützen zu finden gewesen. Wer immer es war - es mußte ein Irrer sein...

Bei Westwind hört man keinen Schuss

Hansjörg Martin, Rowohlt

Bei Westwind hört man keinen Schuss

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