Der Tod ist ein langer, trüber Fluss

  • Brandes & Apsel
  • Erschienen: Januar 2004
  • 1
  • Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, 2004, Seiten: 108, Originalsprache
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Ophelia weiß zwar nicht mehr, wer sie war, bevor man sie nach einem mutmaßlichen Selbstmordversuch bei Bonn aus dem Rhein zog. Dafür hat sie eine besondere Eigenschaft: Sie kann die Toten hören. Eine phantastische Prämisse, gewiss, aber warum soll ein Mensch ohne eigene Erinnerung nicht die der anderen fühlen können, auch wenn sie tot sind? Und weil die Lebenden eine Frau ohne Gedächtnis, eine Frau, die mit Toten kommuniziert, beunruhigend finden, zieht Ophelia die Gesellschaft der Toten vor. Sie arbeitet in der Bonner Gerichtsmedizin. Jedenfalls, solange es die noch gibt, denn die Politiker scheinen dazu ja eigene Auffassungen zu haben. Ihr Hamlet dagegen hat andere Probleme. Er ist tot, so viel ist sicher, und seine Geschichte interessiert zunächst niemanden außer Ophelia. Ein toter Fixer ohne Ausweis, ertrunken, vermutlich nach einer Schlägerei, aber so genau ist das nicht festzustellen, wen kümmert das schon? Vielleicht hätte es nicht einmal Ophelia interessiert, jedenfalls nicht genug, um sich aus dem sicheren Gebäude der Gerichtsmedizin locken zu lassen, wenn er nicht Shakespeares Hamlet dabei gehabt hätte ... Also bricht sie auf, macht sich auf die Suche nach der Geschichte des Toten und findet zunächst heraus, dass ihr Hamlet eigentlich Raffael heißt. Auch seine Erinnerungen kehren allmählich zurück. Doch dass er darauf besteht, sie sei eine andere, ist gar nicht in ihrem Sinne. Dennoch kann sie es nicht lassen, und so begibt sie sich nicht nur ungewollt auf eine Reise in seine wie in ihre Vergangenheit, sondern auch in Gefahr ...

Der Tod ist ein langer, trüber Fluss

Mischa Bach, Brandes & Apsel

Der Tod ist ein langer, trüber Fluss

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