Eine Sache der Ehre

  • Piper
  • Erschienen: Januar 2002
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  • Palermo: Sellerio, 1984, Titel: 'La strage dimenticata / La bolla di componenda', Originalsprache
  • München; Zürich: Piper, 2002, Seiten: 189, Übersetzt: Monika Lustig
  • München; Zürich: Piper, 2004, Seiten: 189
  • Frankfurt am Main: Fischer, 2014, Seiten: 182
Eine Sache der Ehre
Eine Sache der Ehre
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Andrea Camilleri, heute der berühmteste Sizilianer der europäischen Literaturszene, nimmt einmal mehr seine Landsleute unter die Lupe und zeichnet ein wunderbar skurriles Porträt einer Insel, die ihre ganz eigenen Gesetze kennt. Der 20jährige Andrea Camilleri ist auf dem Weg nach Palermo, als er von drei finster aussehenden, mit Schrotflinten bewaffneten Männern angehalten wird. "Was wollt ihr heute?" fragt Camilleris Begleiter, Don Vicinzino. Als man die beiden wieder ziehen läßt und er Camilleris entsetztes Gesicht sieht, lacht er: "Das waren der Bandit Giuliano und seine Leute. Ich gebe ihnen den Fisch, und sie garantieren mir eine sichere Reise." Eine Abmachung unter Ehrenmännern, sozusagen. In Camilleris Buch über Sizilianer und deren etwas unorthodoxe Methoden wimmelt es von solchen Tauschgeschäften: Richter und Räuber, Politiker und Mafiosi, Sünder und Priester - in Sizilien findet jeder irgendwie irgendwann zu einem Kompromiß;selbst mit Gott läßt sich verhandeln. Der Autor präsentiert hier dem Leser ein Feuerwerk an bunten Gestalten und deftigen Situationen.

"Der beste Camilleri, finde ich." (Carlo Fruttero).

Eine Sache der Ehre

Andrea Camilleri, Piper

Eine Sache der Ehre

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