Kampf der Götzen

  • Rasch & Röhrig
  • Erschienen: Januar 1997
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  • Hamburg: Rasch & Röhrig, 1997, Seiten: 399, Originalsprache
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Kilians frühere Existenz - als Gymnasial­lehrer und glücklicher Familienvater - ist zerstört. Unschuldig hat er fünf Jahre im Gefängnis gesessen, weil er eine Schülerin verge­waltigt haben soll. Sein Leben Nummer zwei beginnt er als Redakteur einer klei­nen Tageszeitung,  doch mit der Vergangenheit abgeschlos­sen hat er keineswegs. Sein Vertrauen in Rechtsprechung und Strafjustiz ist er­schüttert, deshalb macht er sich auf eige­ne Faust daran aufzuklären, welchen Intrigen er zum Opfer gefallen ist. Seine Nachforschungen führen ihn zu einem Journalisten, der zur fraglichen Zeit ein Verhältnis mit jener Schülerin hatte und inzwischen als Nachrichtenhändler  für einen Fernsehsender tätig ist. Purer Wahnwitz, wozu die Herrscher der vierten Gewalt imstande sind, wenn die Quote zu sinken droht. Genügen die geschockten Überlebenden eines drama­tischen Unfalls, »zufällig« am Ort des Geschehens vor die Kamera gezerrt, nicht mehr, um das Publikum zu fesseln, dann wird eben nachgeholfen. Eine Katastrophe muss her, ein Amokläufer, eine »echte« Sensation. Es ist ein Strudel schmutziger Geschäfte, in den der Einzelkämpfer Kilian unverse­hens gerät. Gleichgültig gegen Men­schenschicksale, bedrohlich, schockie­rend.

Kampf der Götzen

Edwin Klein, Rasch & Röhrig

Kampf der Götzen

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