Schattenläufer

  • Rasch & Röhrig
  • Erschienen: Januar 1991
  • 1
  • Hamburg: Rasch & Röhrig, 1991, Seiten: 390, Originalsprache
  • München: Droemer Knaur, 1993, Seiten: 496, Originalsprache
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Ansgar Schmidt, unauffälliger Beamter im Innenministerium, bekommt ein ungewöhnliches Angebot. Im Auftrag mehrerer Konzerne soll er, unterstützt durch ein Höchstmaß an Information und Geld, Terroristen aufspüren. Als »Schattenläufer« im Sinne eines Undercover-Agenten brauchte er zukünftig nicht mehr um Erlaubnis zu fragen, falls er eigene Methoden anwenden möchte. Schmidt willigt schließlich ein. Er erhält eine Mitarbeiterin, die er wegen ihrer Fähigkeiten schätzt, aber zugleich auch ablehnt, bringt sie doch seinen geordneten Gefühlshaushalt in Aufruhr. Mit den ersten Erfolgen kommen die Zweifel, denn alles deutet darauf hin, daß Terrorakte gezielt in Auftrag gegeben werden. Schmidt zerreibt sich im Widerspruch zwischen jahrelang geübter Staatsräson und dem Drang, seinen schrecklichen Verdacht bestätigt zusehen. Er wird entführt und von Unbekannten befreit. Anschließend rekonstruiert er Zusammenhänge: Die Terrorakte dienen dazu, in der Bevölkerung eine gewisse Grundangst zu schüren. Diese Angst ist der Regierung bei ihrer Forderung nach mehr Polizei und härteren Gesetzen sehr gelegen. Schmidt kommt dem Hintermann auf die Spur, dessen krankhafte Idee an Wahnwitz nicht zu überbieten ist: Söldner aus dem Ausland liquidieren unbequeme Politiker und Manager. Der Öffentlichkeit wird weisgemacht, die Täter seien Terroristen. Schmidt wendet sich an die Staatsanwaltschaft -vergeblich. Aber er ist zum ersten Mal in seinem Leben stark und beschreitet den Weg, der ihn in nichts mehr von seinen Gegnern unterscheidet: Er wird selbst zum Auftraggeber.

Schattenläufer

Edwin Klein, Rasch & Röhrig

Schattenläufer

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