Ein bitterer Nachgeschmack

  • Rowohlt
  • Erschienen: Januar 1988
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  • London: Bodley Head, 1986, Titel: 'Rough Cider', Seiten: 205, Originalsprache
  • Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1988, Seiten: 199, Übersetzt: Angela Horbach-Wilson
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Dr. Theo Sinclair ist zwar nicht beunruhigt über das plötzliche Auftauchen der Polizei, aber eine gewisse Aversion kann er nicht leugnen. Denn damals, 1944, hatte er ebenfalls mit der Polizei zu tun gehabt, als man den Mord an Cliff Morton untersuchte und er als Neunjähriger im Old Bailey aussagen mußte. Noch zwanzig Jahre später - sein väterlicher Freund Duke Donovan wurde gehängt - verfolgen ihn jene Ereignisse in seinen Alpträumen. Um so mehr, als eine junge Amerikanerin namens Alice Ashenfelter bei ihm auftaucht, ihn aus seiner Universitätsruhe aufstört und ihn über ihren Vater Duke Donovan befragen will. Duke und Harry waren zwei GIs, die im Herbst 1943 bei der Apfelernte in Somerset geholfen haben. Und Klein-Theo war eben dorthin evakuiert worden und hatte sich an Duke gehängt, der sich wie ein Vater um ihn kümmerte. Theo war Zeuge einer Vergewaltigung geworden, ein Erlebnis, das ihn nachhaltig erschüttert hat. Als später der Schädel des Täters gefunden wurde, half seine Aussage dem Gericht bei der Urteilsfindung: Tod durch Erhängen. Duke Donovan starb, ohne seine Frau und seine kleine Tochter wiedergesehen zu haben. Und diese kleine Tochter, inzwischen fast zwanzig, will die Wahrheit wissen über ihren Vater, ihren richtigen Vater, wie sie erst kürzlich erfahren hat. Theo Sinclair ist als Historiker zwar mit der Vergangenheit vertraut, aber diese Reise in die Vergangenheit des Herbstes 1943 wird für ihn und Alice eine Gespensterfahrt, die mörderisch endet.

Ein bitterer Nachgeschmack

Peter Lovesey, Rowohlt

Ein bitterer Nachgeschmack

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